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[Paul Spiegel: Was ist koscher? - Jüdischer Glaube, jüdisches Leben Taschenbuch (Gebraucht - Akzeptabel) Ullstein 2005 1. Auflage]Im alltagssprachlichen Verständnis ist etwas "nicht ganz koscher", wenn scheinbar irgendwie damit nicht alles ganz in Ordnung ist. In der ursprünglich jüdischen Bedeutung des Begriffs allerdings ist das, weshalb etwas unkoscher ist, alles andere als unbestimmt. Und deshalb kann man sich, recht eigentlich besehen, über die Frage nach dem Koscheren das ganze Judentum erschließen. Diesen Schluss jedenfalls darf man aus der Lektüre von Paul Spiegels Grundkurs in jüdischer Religionslehre mit dem Titel Was ist koscher? ziehen. Die jüdischen Mitzwot nämlich, die Ge- und Verbote, sollen Richtlinie und Wegweiser sein, "jeden Moment des Lebens, vom Erwachen bis zur Nachtruhe, zu heiligen, dem Leben also einen höheren Sinn zu geben". Und das gilt, gerade weil das Judentum keinerlei Form der Askese kennt, auch für den rechten Genuss der Speisen, wo der Begriff des Koscheren seine eigentliche Heimat hat.
Anstoß für dieses Buch waren dem Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland all die Fragen, mit denen ihn vor allem Nichtjuden, aber auch Juden im Laufe der Jahre so konfrontiert haben. Spiegel hat kein religionswissenschaftliches Kompendium geschrieben. Er hat vielmehr ein möglichst breites Publikum im Auge, dem er die Verhaltensvorschriften der Thora ebenso verständlich wie kurzweilig erklären will. Und das ist ihm gelungen!
Und so erfährt man alles Wichtige über die Unterschiede zwischen orthodoxem und liberalem Judentum, über den Sinn und Zweck der Beschneidung, die Bedeutung der Synagoge für das jüdische Gemeindeleben und weshalb Juden glauben, sie seien das von Gott "auserwählte Volk". Aber auch, was Juden an Silvester machen, warum sie am Schabbat nicht arbeiten und was es mit der typisch jüdischen Barttracht auf sich hat, erläutert Spiegel in seinem mit leichter Feder geschriebenen, durchweg jedoch sehr informativen und lesenswerten Buch. --Hasso Greb